Über mich

Ich heiße Julia Steinbrecher, bin 26 Jahre jung und komme aus
dem wunderschönen Rosenheim.

Wie ich mit dem Pferdevirus infiziert wurde:

Da meine beiden Eltern auch beide sehr pferdeverrückt sind und ihr Leben lang schon eigene Pferde haben, wurde mir das Pferdevirus bereits in die Wiege gelegt. Bereits im Alter von drei Jahren bekam ich mein erstes eigenes Pony Mogli. Seinen akrobatischen Buckelkünsten verdanke ich meine heutige Sattelfestigkeit. Ich komme eigentlich aus dem Dressurreitsport, jedoch entdeckte ich mit knapp zwölf Jahren durch eine Freundin meine Liebe zum Westernreiten. Mich hat schon immer diese Leichtigkeit der Westernpferde fasziniert.  Mit fünfzehn kam dann mein absolutes Traumpferd „Wally“, Walla Walla Wimpy, zu mir. Mit ihm schaffte ich es sogar bis auf die Weltmeisterschaft der Reining und wir konnten einige Turniere gewinnen.  Vier Jahre später kam dann durch einen Zufall mein Jungpferd „Sparky“, Spark N Fog, zu mir.

Was machen wir eigentlich?

Nachdem ich meine Dressurkarriere beendet hatte und mich für den Westernreitsport entschieden hatte, startete ich zunächst Turniere im Allroundbereich. Ich startete Trail, Horsemanship, Pleasure, Showmanship und auch Superhorse. Doch schon bald bemerkte ich, dass mich die Reining am meisten fasziniert. Und so entschied ich mich, mich auf die Reining zu spezialisieren. Ich schaffte es schnell in den deutschen Bundeskader Reining, der Jungen Reiter. Wally und ich konnten einige gemeinsame tolle Erfolge feiern, wie FN Vize Deutscher Meister in der Reining. Wir konnten uns auch auf der Europameisterschaft der Quarter Horses den Vize Europameister Titel in der Reining sichern, worauf ich ganz besonders stolz bin. Nachdem wir auf einigen Sichtungsturnieren für die Weltmeisterschaft gestartet sind, konnnten wir uns sogar für diese qualifizieren und durften für das Deutsche Team an den Start gehen. Dies war einfach ein unglaubliches Erlebnis. Nach diesem genialen Turniererlebnis habe ich mich entschieden Wally in Turnierrente zu schicken. 2018 hat er seine Karriere als Filmpferd gestartet. Hierbei hat er enorm viel Spaß.

Sparky kam als 3-Jähriges Jungpferd zu mir. Mit ihm wollte ich an die tollen Erfolge mit Wally anknüpfen und auch in der Reining starten. Doch Sparky war ein wirklich spezielles Pferd. Er hat einen sehr starken Charakter und hatte zunächst andere Pläne. Durch Sparky bin ich damals zur Freiarbeit gekommen. So konnte ich vom Boden eine gute Beziehung zu ihm aufbauen und sein Vertrauen gewinnen. Durch die Freiarbeit und Bodenarbeit hat er sich auch unter dem Reiter enorm verbessert. So konnten wir uns 2019 auch einige Turniererfolge sichern. Wir haben auf dem Italian Derby sogar unsere erste Trophy gewonnen.

Aktuell habe ich mich, auch Corona bedingt, vom Turniersport verabschiedet und fokussiere mich gerade auf Shows und Filmdrehs. In der Freiarbeit habe ich meine große Leidenschaft entdeckt. Ich finde es so unfassbar toll, frei mit meinen Pferden zu arbeiten. Was gibt es schöneres, als ein Pferd, welches einem frei folgt?

Ich habe schon immer Pferdemessen besucht, vor allem auch als aktiver Turnierreiter. Schon immer haben mich die freie Arbeit und die Zirkuslektionen besonders begeistert.  Da ich einen Ausgleich gerade auch für Sportpferde super wichtig finde und auch meine Minipferde Beschäftigung brauchen, habe ich vor nun knapp fünf Jahren mit der Freiarbeit angefangen. Es ist einfach so ein tolles Gefühl, mit seinen Pferden komplett frei zu kommunizieren.

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